Psàlm 84 uf elsässisch, noch em Biweltext
Mélodie: Ps 84 français, Roi des rois, Eternel, mon Dieu
Sous EG 282 Wie lieblich schön, Herr Zebaoth
1. Wie lieb isch mir din Hüs, o Gott,
Min Herz verlàngt, Herr Zebaoth,
Nooch dine Vorhef, do ze Wohne!
Min Leib un Seel erfraie sich,
In dir, o Gott, erlàb ich mich.
Mit Lieb düesch dü mich dert belohne!
D’r Vöjel find bi der sin Hüs,
Un s’Schwälmel au flejt rin un rüs.
2. Bi der, min Gott, esch’s wunderbar,
Ich hàb min Plàtz àn dim Altàr,
Do kànn ich dich fer immer lowe!
Wohl dene die, in dinem Hüs,
Rin kenne gehn un dànn erüs,
Am Morje, Mittà un am Owe,
An Leib gestärkt, àn Seel un Herz,
Getrescht un frei von allem Schmerz.
3. Un wenn’s geht durich s’derre Tàl,
Bisch dü ihr Wàsser in de Quàl,
Ihr Morjereje un ihr Säje!
Sie laufe frisch, von Kràft ze Kràft,
Sie sueche Gott, ihr Gott, herzhàft,
In Zion gehn se nuf die Stäje,
Dich anzebete, Jàkobs Gott,
In dinem Hüs, Herr Zebaoth.
4. Gott, unser Schild, löj Israel,
Dü hesch’s gesàlbt mit heilisch El,
Ze dinem Volk un Üsgewählter!
Drum will ich liewer dini Der
Hüete’n im Tempel din’rer Ehr,
Als wohne wit in fremde Länder,
Dort, wo die Heide d’heime sin,
Ich àwer recht verlore bin.
5. Dü, Gott un Herr, bisch Sonn un Schild,
Von Gnàd un Ehre bisch dü s’Bild,
Kenn Guets kànn fehle dine Fromme!
Herr Zebaoth, wohl geht’s dem Mensch
Wo dich bekennt un dü bekennsch:
Der wurd bi der am End ànkomme!
. Ehr’ sei em Vàter un em Sohn,
Un au em Heilisch Geischt gedon!
Text: Yves Kéler, 24.12.2003
Psàlm 84, nooch em Luther Text
Melodie: Psàlm 84, Roi des rois Eternel, mon Dieu
O Gott, der du ein Heerfürtst bist (Lobwasser) RA 476
Wie lieblich schön, Herr Zebaoth (Jorissen) EG 282