TOUT A COUP LE JOUR SE LEVE (trad) Plötzlich wird der Tag erscheinen, Fin des temps, 26e Trinité to

FIN DES TEMPS
26e Dim. après la Trinité=
Avant-dernier de l’Année de l’Eglise
JUGEMENT DERNIER




     TOUT A COUP LE JOUR SE LEVE
       Plötzlich wird der Tag erscheinen
            
    Apparebit repentina

    Mélodie : Zions Stille soll sich breiten




1. Tout à coup le jour se lève
    Où Christ rend son jugement,
    Qui comme un voleur arrive
    Et nous trouve somnolents !

2. Combien court va nous paraître,
    Vain, l’éclat de cette vie,
    Lorsque alors va disparaître
    Tout dans l’éternelle nuit,

3. Et que par-dessus le monde
    La trompette va sonner,
    Pour convoquer à la ronde
    Les vivants, les morts levés !

                          *

4. Il vient des régions célestes,
    Dans la gloire, jusqu’à nous.
    Son pouvoir se manifeste
    Par ses anges qui le louent.

5. Le soleil se voile d’ombre
    Et la lune passe au noir,
    Du ciel les étoiles tombent,         Apocalypse 6/13
    Le sol tremble dans le soir.

6. Dans cette éclatante gloire
    Siège Christ, le Fils de Dieu :
    Tout proclame sa victoire
    Sur la terre et dans les cieux.

7. Lors il appelle à sa droite
    ceux qu’il destine à la vie,
    Puis il appelle à sa gauche
    Ceux qui ne l’ont pas servi.

8. Entrez, vous, dans le Royaume,
    Dans la paix du Dieu Sauveur,
    Qu’a préparée pour les hommes
    Dieu, mon Père, le Seigneur.

9. Allez, vous que je rejette,
    Car je ne vous connais pas :
    Vous devrez payer la dette,
    Régler jusqu’au dernier as !

                          *

10. Si tu cherches le Royaume,      (13)
      Fuis le mal et les méchants,
      Fuis la vanité des hommes,
      Aime Dieu et ses enfants.

11. Dans l’habit de la justice          (14)
      Va au devant de ton Roi :
      Il te parle face à face,
      Il t’honore pour ta foi.

      

         Texte        Plötzlich wird der Tag erscheinen
                          d’après «Apparebit repentina
                          Dies magna Domini», 7e siècle
                         
           dans        Psallite
                          Gesangbuch Diözese Srassburg
                          Le Roux, Strassburg 1900, N° 237
                          fr. : Yves Kéler, 26.4.2012

         Mélodie originale dans Psallite
                          Plötzlich wird der Tag erscheinen
                          Maillard, selon un manuscrit du 11e Siècle
                          
         Mélodie       Zions Stille soll sich breiten
         proposée    = Ringe recht, wenn Gottes Gnade
                           Herrnhut Brüdergemeinde 1740,
                           Amsterdam 1742,
                           RA 213,EKG 460, EG 575



Texte original allemand selon Psallite

1. Plötlich wird der Tag erscheinen,
    Da Gericht der Höchste hält,
    Jener Tag, der gleich dem Diebe
    Uns im Schlafe überfällt.

2. O wie kurz wird dann uns dünken
    Dieses Lebens eitle Kraft,
    Wenn das alles, was wir sehen,
    Sinket in die ewge Nacht;

3. Weit durch alle Länder dringet
    Der Gerichtsposaune Schall,
    Rufet Lebende und Tote
    Vor dem Richter allzumal.

4. Aus der hohen Himmelspforte
    Kommt er nun mit Herrlichkeit,
    Und der Engel lichten Scharen
    Sind sein herrliches Geleit.
    
5. Es erlischet nun die Sonne,
    Finsternis bedeckt den Mond;
    Sterne sinken, und es bebet
    Alles, was auf Erden wohnt.

6. In dem Glanze seiner Gottheit
    Sitzet jetz der Menschensohn;
    Zitternd stehn der Engel Heere
    Un des strengen Richters Thron.

7. Und er ruft zu seiner Rechten,
    Die zum Leben er erwählt;
    Doch die Bösen sehn mit Schrecken
    Sich zur Linken all gestellt.

8. „Nehmt Besitz“, ruft er zu jenen,
    „Von des Himmels Herrlichkeit,
    Die mein Vater euch bereitet
    Vor dem Anbeginn der Zeit.“

9. Doch zu der verworfnen Menge
    Spricht der Herr: “Nicht kenn ich euch!
    Weg von mir ins ewge Feuer,
    In des Satans finstres Reich!“

10. Seht nun stürzen die Verworfnen
      In die Pein, die ewig währt,
      Dorthin, wo der Wurm stets naget,
     Wo die Flamm sich nicht verzehrt.

11. Doch die treu erfundnen steigen
      Zu des Himmels Höh’n empor,
      Und zu ewgen Freuden führet
      Sie der selgen Geister Chor.

12. Herrlich ziehen sie als Sieger
      In die Gottesstadt nun ein,
      Wo sie sich des wahren Friedens
      Und des ewgen Lichtes freun.

13. Der du einst dies Heil willst erben,
      Flieh, o Mensch, des Satans List;
      Flieh das eitle stets auf Erden,
      Suche nur, was ewig ist!

14. In der Tugend heilgem Schmucke,
      Mit des Glaubens hellem Licht
      Geh dem Richter stets entgegen,
      Und du schaust sein Angesicht.