AH ! QU’ILS SONT BEAUX LES ARCS DE TES EGLISES (Th.Körner) Wie wölben dort sich deiner Kirchen Bog

AH ! QU’ILS SONT BEAUX LES ARCS DE TES EGLISES
           Wie wölben dort sich deiner Kirchen Bogen !

                                    MOSCOU
                            L’incendie de la ville

                            Theodor Körner 1813

1. Ah ! qu’ils sont beaux, les arcs de tes églises,
    Que brillent les murs dorés des façades !
    L’œil s’éblouit, partout où je regarde,
    De la splendeur luisante qui l’attise.

2. Là roulent tout à coup en vagues les flammes :
    Les habitants de leur propre main lancent
    Sur les toits des torches, qui dansent
    Et te serrent d’un cercle qui t’enferme.

3. Malédiction ! Cet enfer nous condamne !
    Eglises, tombez, palais, murs, en cendres !
    Le phénix russe se jette sans attendre
4. Et renaît transfiguré des flammes,
    Ressuscite, pure et nouvelle âme :
    Saint-Georges, tiens haut ton oriflamme !
   
   
         Texte       Moskau (1813)   
                         Theodor Körner 1792-1813
                         Theodor Körners sämtliche Werke, in vier Teilen,
                         herausgegeben von Eugen Wildenow, p.10
                         Leipzig, Max Hesses Verlag, 1903
                         fr. : Yves Kéler,19.1.2011


Texte original

1. Wie wölben dort sich deiner Kirchen Bogen !
    Wie schimmern der Paläste goldne Wände!
    Es schwärmt der Blick, wohin ich ihn versende,
    Von einer Pracht zur anderen fortgeflogen.

2. Da wälzen sich auf einmal glüh’nde Wogen:
    Es schleudern deiner Burger eigne Hände
    Aufs eigne Dach die sprüh’nden Fackelbrände;
    Ein Feuerkreis hat prasselnd dich umzogen.

3. O, lass dich nur vom Aberwitz verdammen!
    Ihr Kirchen stürzt,! Paläste, brecht zusammen!
    Der Phoenix Russland s wirft sich in die Flammen.

4. Doch hochverklärt aus seinem Feuerkranze
    Wird er erstehn im frischen Jugendglanze,
    Uns Sankt Georg schwingt siegend seine Lanze.