QUAND DE SON ARCHE NOE VINT (trad) Als Noah aus dem Kasten war, Humour biblique, Réunions familières to

HUMOUR BIBLIQUE
REUNIONS FAMILIERES



             QUAND DE SON ARCHE NOÉ VINT
               Als Noah aus dem Kasten war




1. Quand de son arche Noé vint,
    Dieu vint à lui le lendemain,
    Sentit l’autel de bonne odeur
    Et dit : « Je ferai ton bonheur,
    Et puisque toi tu es si pieux,
    Demande-moi ce que tu veux ! »

2. Noé, le pieux, dit : « Mon Seigneur,
    L’eau n’a vraiment pas bonne odeur :
    S’y sont noyés tant de pécheurs,
    Tant d’animaux, des vers, des fleurs !
    J’aimerais, Dieu, mon Dieu, bientôt
    Boire autre chose que de l’eau. »

3. Et Dieu fouilla son paradis,
    Y découvrit un plan de vie,
    De vigne, et dit : « Tiens, plante-le
    Et soigne-le très bien, mon vieux ! »
    Lui expliquant tout pour le mieux,
    Et Noé en fut tout heureux.

4. Noé appelle femme, enfants,
    Ses serviteurs en même temps,
    Plante un vignoble tout autour,
    Construit sa cave et une tour,
    Pressant son jus dans des tonneaux
    Et célébrant son vin nouveau.

5. Noé, vraiment un homme pieux,
    Perça ses fûts, surtout les vieux,
    Et but à la santé de Dieu,
    Le tout avec un grand sérieux,
    Et après le Déluge autant
    Pendant les trois cent cinquante ans.

6. Un homme avisé le voit bien :
    Le vin bu ne nous nuit en rien.
    Voilà pourquoi un bon chrétien
    Ne met jamais d’eau dans son vin :
    Tant d’animaux et de pécheurs
    S’y sont noyés à contre-cœur !

         Texte         Als Noah aus dem Kasten war
                           (Historie von Noah)
                           August Kopisch 1799-1853
                           dans Auswahl Deutscher Gedichte
                           Hermann Kluge, Verlag Oskar Bonde
                           Altenburg, 1908, p 333
                           Fr. : Yves Kéler, 10.7.2010
                                                       Draguignan

   
TEXTE ORIGINAL

1. Als Noah aus dem Kasten war,
    Da trat zu ihm der Herre dar,
    Der roch des Noäh Opfer fein
    Und sprach:“ Ich will dir gnädig sein,
    Und, weil du so ein frommes Haus,
    So bitt’ dir selbst die Gnaden aus!“

2. Fromm Noah sprach:“Ach lieber Herr,
    Das Wasser schmeckt mir gar nich sehr,
    Dieweil darin ersäufet sind
    All’ sündhaft Vieh und Menschenkind;
    Drum möcht ich armer alter Mann
    Ein anderweit Gertänke ha’n.“

3. Da griff der Herr ins Paradies
    Und gab ihm einen Weinstock süss
    Und sprach:“ Den sollset du pflegen sehr!“
    Und gab ihm guten Rat und Lehr,
    Und wies ihm alles so und so:
    Der Noah ward ohn’ Massen froh.

4. Und rief zusammen Weib und Kind,
    Dazu sein ganzes Hausgesind,
    Pflanzt Weinberg rings um sich herum;
    Der Noah war fürwahr nicht dumm!
    Baut Keller dann und presst den Wein
    Und füllt ihn gar in Fässer ein.

5. Der Noah war ein frommer Mann,
    Stach ein Fass nach dem andern an
    Und trank es aus, zu Gottes Ehr:
    Das macht ihm eben kein Beschwer.
    Er trank, nachdem die Sündflut war
    Dreihundert noch und fünfzig Jahr.
                  Nützliche Lehre

6. Er kluger Mann hieraus ersicht,
    Dass Weins Genuss ihm schadet nicht;
    Und item, dass ein guter Christ
    In Wein niemalen Wasser giesst,
    Dieweil darin ersäufet sind
    All sündhaft Vieh und Menschenkind.
   
   
   
         Text           Als Noah aus dem Kasten war
                           (Historie von Noah)
                           August Kopisch 1799-1853
                           dans Auswahl Deutscher Gedichte
                           Hermann Kluge, Verlag Oskar Bonde
                           Altenburg, 1908, p 333